Aus unserer Heimat

Ich gehe auf einer Wiese einen kleinen Berg hinauf. Rechts erstreckt sich ein hügeliger Wald, stattliche Buchen bilden sein Dach. Die Waldkante ist von mächtigen Eichen geprägt und überall mischen sich Ahorne, Kirschen und Eschen in die vielschichtigen Bestände - der Gruber Forst. Links im Tal erstreckt sich eine große Fläche mit unzähligen Blumen, dahinter ein Weizenfeld, in dem roter Mohn und blaue Kornblumen sich in prächtigen Farben übertreffen. Vor mir in einer Niederung liegt ein Schilfloch und in einigen Hundert Metern schimmert der Malchiner See. In der Luft summt es. Bienen sind hier fleißig und sammeln Honig. Berechtigt trägt dieser Hügel den Namen "Schöne Aussicht".

Ich bin mitten in einem meiner Jagdreviere. Orte wie diesen gibt es hier zahlreiche. Große Teile meiner Jagdreviere sind Naturschutzgebiete. Hier wird extensiv gewirtschaftet, sind doch beispielsweise die Rinderrassen an die jeweiligen Standorte angepasst und haben immer frisches Gras auf viel größeren Flächen, als es Gesetze vorgeben. Zugefüttert werden sie kaum. Hektarweise Blühflächen sind hier zu finden. Sie werden nur einmal im Jahr zur Pflege gemulcht. Genau dieses Zusammenspiel aus Wiesen, Wald, Wasser, Feld und Früchten bietet dem heimischen Wild einen idealen Lebensraum.


Unser Wild kommt aus unserer Heimat.


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